Die Zahl der nordkoreanischen Flüchtlinge in Südkorea hat die Zahl von 20.000 übertroffen.
Am Wochenende sei die Marke mit der Ankunft einer 41-Jährigen und ihren beiden Söhnen übertroffen worden, teilte das Vereinigungsministerium mit. Die Familie war aus wirtschaftlicher Not über China in den Süden gelangt.
Die Zahl der Flüchtlinge erlebte einen drastischen Anstieg, seit in einer Hungerkrise Mitte der 1990er Jahre rund zwei Millionen Nordkoreaner gestorben waren.
Mehrere zehntausend Nordkoreaner sollen sich nach Schätzungen außerdem in China versteckt halten. Berichten von Bürgerorganisationen zufolge besteht zwischen China und Nordkorea ein Pakt, wonach Nordkoreaner abgeschoben werden.