Anlässlich des zweitägigen G20-Gipfeltreffens treffen der Reihe nach die Staats- und Regierungschefs aus den Teilnehmerstaaten in Seoul ein.
Malawis Präsident Bingu wa Mutharika traf gestern Nachmittag als erster Staatsführer in Seoul ein. Malawi im Südosten Afriakas ist einer der fünf Nicht-G20-Staaten, die als Beobachter zum Seouler Gipfel eingeladen wurden.
Staats- und Regierungschefs aus 14 Staaten, darunter den USA, Russland, Kanada und Australien, werden noch heute in Südkorea erwartet. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird morgen eintreffen.
Während des G20-Gipfels werden die Vertreter der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer über den Ausbau eines globalen Kooperationssystems für nachhaltiges und ausgeglichenes Wachstum der Weltwirtschaft diskutieren. Der Währungskonflikt wird aller Voraussicht nach im Mittelpunkt stehen.
Das Vorsitzland Südkorea hat das Ziel festgelegt, auf Basis der erfolgreichen Einigung beim letzten Treffen der G20-Finanzminister und -Notenbankchefs in Gyeongju einen Meilenstein zur Beilegung des Währungsstreits zu schaffen.
Südkorea will sich zudem mit großem Engagement für die Entwicklungsagenda einsetzen, um ein globales finanzielles Sicherheitsnetz und Unterstützung des Wirtschaftswachstums in Entwicklungsländern zu ermöglichen.