Libyen hat zwei inhaftierte Südkoreaner freigelassen.
Ein Missionar mit Familiennamen Ku und der Landwirt Chun wurden am frühen Sonntag (koreanische Zeit) ohne Bedingungen freigelassen. Beide waren jeweils im Juni und Juli wegen Verstoßes gegen das Religionsgesetz festgenommen worden.
Die südkoreanische Botschaft in Libyen wurde erst eine Stunde vor der Freilassung informiert. Zwei Tage zuvor war der Sondergesandte Lee Sang-deuk mit Staatschef Muammar al-Gaddafi zusammengetroffen. Beobachter erwarten, dass bald Schritte zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen eingeleitet werden.
Bekannt wurde inzwischen, dass die Seouler Regierung den Botschafter in Libyen Chang Dong-hee zurückbeordern will, um ihn für den Vorfall zur Rechenschaft zu ziehen.