Der Amtsverzicht des designierten Ministerpräsidenten Kim Tae-ho wird nach Meinung des südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak das Bewusstsein der Bürger für eine “faire Gesellschaft” verstärken.

Die Regierung werde durch den Vorfall bei ihrem Vorhaben, eine faire Gesellschaft entwickeln zu wollen, Unterstützung erfahren, sagte Lee heute bei einem Treffen mit seinem Mitarbeiterstab in Seoul.

Die Suche nach einem neuen Kandidaten für den Posten des Ministerpräsidenten habe bereitst begonnen, wurde Lee von einer Sprecherin zitiert.

Das Amt dürfe nicht zu lange unbesetzt bleiben.

Der frühere Provinzgouverneur Kim Tae-ho hatte gestern angesichts massiven Widerstands der Opposition gegen seine Ernennung seinen Amtsverzicht erklärt.

Lee hatte ihn am 8. August im Zuge einer Regierungsumbildung zum Ministerpräsidenten ernannt.