Am Freitag beginnen die parlamentarischen Anhörungen der designierten Kabinettsmitglieder.
Lee Yong-sup, Vorsitzender des Sonderausschusses für die Anhörung des Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten Kim Tae-ho, erklärte, dass dieser für den Posten nicht geeignet sei. Kim ändere schnell seine Meinung, kritisierte der Abgeordnete der Demokratischen Partei (DP).
Kang Ki-kab von der Demokratischen Arbeitspartei (DLP) forderte, dass Vorwürfe zu zwielichtigen Immobiliengeschäften des Kandidaten in den Blick genommen werden sollten.
Auch die Regierungspartei Große Nationalpartei (GNP) will die Vorwürfe thematisieren.
Unterdessen reichte die Roh Moo-hyun-Stiftung eine Klage gegen den designierten Leiter der Nationalen Polizeibehörde Cho Hyun-oh ein. Dieser hatte behauptet, dass der frühere Präsident Roh Moo-hyun Selbstmord begangenen habe, weil Geheimkonten aufgedeckt worden seien. Laut der Stiftung werde mit der Aussage der gute Ruf des Ex-Präsidenten in den Schmutz gezogen.