Südkorea unterhält wegen des Transfers des Kriegskommandos mit den USA Kontakte auf Arbeitsebene.
Das sagte Verteidigungsminister Kim Tae-young am Dienstag vor dem Parlament.
Das Ministerium trage verschiedene Meinungen zu dieser Frage vom In- und Ausland zusammen. Es prüfe eine mögliche Korrektur am Fahrplan in einer Weise, die die nationale Sicherheit nicht gefährde, sagte Kim. Damit deutete er eine Verschiebung des Transfers an.
Dazu sagte ein Ministeriumsvertreter, dass Beamte Südkoreas und der USA mögliche Risiken für die südkoreanische Verteidigungsfähigkeit bei der Kommandoübergabe und Gegenmaßnahmen gemeinsam prüften. Diese Konsultation sei bei der regelmäßigen bilateralen Sicherheitssitzung im Mai vereinbart worden.
Beide Staaten hatten sich im Jahre 2007 darauf verständigt, das Kommandorecht in Kriegszeiten im April 2012 an Südkorea zu übergeben. Angesichts der angespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel wurden jedoch Stimmen lauter, die eine Verschiebung fordern.