Der Reaktor Kori-2, der drittälteste Kernreaktor in Südkorea, wird im April vorübergehend außer Betrieb gesetzt.
Grund ist, dass die Betriebsgenehmigung für den Meiler am 8. April abläuft. Der Reaktorblock 2 des Kernkraftwerks Kori in Busan war am 9. April 1983 ans Netz gegangen.
Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie teilte am Mittwoch mit, dass für einen Weiterbetrieb nach dem Ablauf der Betriebsgenehmigung Verfahren wie die Sicherheitsprüfung und Anlagenverbesserungen erforderlich seien, für die drei bis vier Jahre benötigt würden.
Aufgrund der Politik der Vorgängerregierung für den Ausstieg aus der Kernkraft sei die Einleitung der Verfahren für einen Weiterbetrieb des Reaktors Kori-2 verzögert worden. Daher sei eine vorübergehende Abschaltung der Anlage unvermeidlich, hieß es.
Der AKW-Betreiber Korea Hydro & Nuclear Power habe unter der Voraussetzung der Garantie der Sicherheit den Zeitpunkt so weit wie möglich vorgezogen und strebe die Wiederinbetriebnahme im Juni 2025 an. Das Ministerium werde Unterstützung leisten, damit ein baldiger Weiterbetrieb des Reaktors Kori-2 unter der Voraussetzung der Sicherheit reibungslos angestrebt werde, hieß es weiter.