Nach der Verankerung der Atomwaffenpolitik in der nordkoreanischen Verfassung hat Südkorea die Absicht bekundet, gegen die Entwicklung von Atomwaffen durch Nordkorea resolut vorzugehen.
Man werde aufgrund der überwältigenden Reaktion Südkoreas, der USA und Japans sowie in Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft Sanktionen und Druck verschärfen, um Nordkorea von der Entwicklung von Nuklearwaffen abzuschrecken und zu deren Verzicht zu bewegen, teilte das Vereinigungsministerium am Donnerstag mit.
Hinsichtlich der Festschreibung der Politik zur Stärkung der Nuklearstreitkräfte in der Verfassung äußerte das Ressort die Ansicht, dass Nordkorea damit seinen starken Willen gezeigt habe, sein Nuklearprogramm nicht aufzugeben und seine nuklearen Fähigkeiten zu verbessern.
Das Ministerium betone erneut, dass das nordkoreanische Regime sein Ende finden werde, sollte das Land Atomwaffen einsetzen.
Nordkorea hatte sich 2012 in der Präambel seiner Verfassung als Atommacht genannt und im vergangenen September seine Atomwaffenpolitik gesetzlich verankert. Diesmal schrieb das Land in die Verfassung, die Entwicklung von Atomwaffen voranzubringen.