Das Justizministerium führt bis Jahresende ein Sonderprogramm zur freiwilligen Ausreise von Ausländern durch, die sich illegal in Südkorea aufhalten.
Das gab das Ministerium am Freitag bekannt.
Im Rahmen des Programms werden Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis von einer Geldbuße befreit, wenn sie freiwillig das Land verlassen. Auch eine erneute Einreise in der Zukunft wird ihnen leichter gemacht.
Das Sonderprogramm gilt bis zum 31. Dezember, davon können alle Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis mit Ausnahme derjenigen profitieren, die unerlaubt eingereist waren, gefälschte oder veränderte Reisepässe nutzen oder Straftäter sind.
Justizminister Han Dong-hoon sagte, die Grundvoraussetzung für eine flexible Einwanderungspolitik sei die Schaffung einer Ordnung des Aufenthalts, dazu gehöre auch die Kontrolle des unerlaubten Aufenthalts. Das Ressort werde sein Bestes tun, um hinsichtlich des Aufenthaltsrechts für eine strikte Ordnung zu sorgen, indem man neben der konsequenten Kontrolle des unerlaubten Aufenthalts auch die freiwillige Ausreise aktiv fördert.