Auf der Insel Jeju findet eine internationale Konferenz zur Verhinderung der Weitergabe von Massenvernichtungswaffen statt.
Das viertägige Treffen der US-geführten Proliferation Security Initiative (PSI) beginnt am heutigen Dienstag.
Die Sicherheitsinitiative wurde vor 20 Jahren ins Leben gerufen, um die Lieferung und Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen zu verhindern.
Am ersten Konferenztag wollen die Teilnehmer eine Bewertung der Erfolge in den vergangenen zwei Jahrzehnten vornehmen. Darüber hinaus soll über aktuelle Herausforderungen auf dem Gebiet der Nichtweitergabe von Massenvernichtungswaffen diskutiert werden.
Südkorea will anlässlich der Konferenz außerdem die multinationale Übung “Eastern Endeavor 23” abhalten.
Südkorea hatte sich 2009 zum Beitritt zu PSI entschieden und damals scharfe Kritik Nordkoreas geerntet. Nordkorea hatte eine südkoreanische Beteiligung an PSI als Kriegserklärung gewertet.