Eine südkoreanische Expertendelegation hat ihr Besuchsprogramm für die Inspektion des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima abgeschlossen.
Zum Abschluss hatte es am Donnerstag noch einmal technische Beratungen mit japanischen Beamten gegeben.
Die südkoreanischen Experten wollten sich vor Ort ein Bild von den Anlagen und Methoden für die geplante Ableitung verstrahlten Kühlwassers ins Meer machen.
Yoo Guk-hee, der Leiter der 21-köpfigen Delegation, sagte Reportern am Sitz des japanischen Außenministeriums, dass die Ergebnisse bald bekannt gegeben würden.
Sein Team habe verschiedene Dinge bestätigen können und darüber hinaus zusätzliche Daten angefordert. Diese müsse Südkorea zunächst von Japan erhalten und auswerten. Erst danach könne das endgültige Ergebnis vorliegen.
Die Delegation war am Sonntag in Japan eingetroffen. Am Dienstag und Mittwoch hatte sie Anlagen vor Ort in Augenschein nehmen können. Am folgenden Tag gab es Beratungen mit Beamten des japanischen Außen- sowie des Industrieministeriums. Auch mit Vertretern der Atomaufsichtsbehörde Nuclear Regulation Authority und des Kraftwerksbetreibers Tokyo Electric Power Company (TEPCO) gab es Gespräche.