Präsident Yoon Suk Yeol hat bei japanischen Unternehmensführern für zukunftsorientierte Beziehungen geworben.
Nach Angaben des Präsidialamtes empfing Yoon am Montag japanische Geschäftsleute in seinem Büro.
Die Abordnung des japanischen Wirtschaftsverbands Keidanren war für die Wiederaufnahme des Dialogs mit dem südkoreanischen Unternehmensverband FKI am Montag nach Seoul gekommen.
Yoon habe bei dem Treffen hinter verschlossenen Türen gesagt, dass Südkorea und Japan Kräfte bündeln müssten, um zukunftsgerichtete Beziehungen zu schaffen.
Südkoreas Staatsoberhaupt habe auf den Beginn der Ära der Wirtschaftssicherheit hingewiesen. Topmanager beider Länder sollten miteinander im Gespräch bleiben, damit der wirtschaftliche Austausch erweitert werden könne.
Auch sollten beide Regierungen bei der Lösung anstehender Probleme kooperieren, habe Yoon gesagt.
Diese Äußerung wird in südkoreanischen Medien als Anspielung auf die noch ungeklärte Frage des Umgangs mit Opfern von Zwangsarbeit und Zwangsprostitution im Krieg verstanden.