Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Politik

Südkorea setzt Beratungsgremium zu von Japan verantworteter Zwangsarbeit ein

Write: 2022-07-05 08:47:51Update: 2022-07-05 14:45:59

Südkorea setzt Beratungsgremium zu von Japan verantworteter Zwangsarbeit ein

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat ein Beratungsgremium eingesetzt, das sich mit der von Japan verantworteten Zwangsarbeit zur Zeit des Zweiten Weltkriegs befassen wird.

Das öffentlich-private Gremium soll über mögliche Lösungsansätze sprechen, damit die Opfer eine Entschädigung erhalten können.

Das Außenministerium veranstaltete die konstituierende Sitzung am Montagnachmittag hinter verschlossenen Türen. Den Vorsitz übernahm Vizeaußenminister Cho Hyun-dong.

Zu der Runde seien 12 Regierungsbeamte, Vertreter der Opfer der Zwangsarbeit, Journalisten, Gelehrte und Experten für internationales Recht zusammengekommen.

Die Sitzung sollte ursprünglich 90 Minuten dauern, tatsächlich wurde zwei Stunden und 40 Minuten lang diskutiert.

Hintergrund der Beratungen ist der Umstand, dass eine Lösung in der Frage immer dringlicher wird, da die Liquidierung von japanischen Vermögenswerten in Südkorea unmittelbar bevorsteht. Diesen Schritt hatte das Oberste Gericht 2018 angeordnet.

Nach Angaben eines Ministeriumsbeamten würde zunächst über drei laufende Verfahren gesprochen, in deren Zuge ein Entschädigungsverfahren eingeleitet wurde.

In der Sitzung sollen Opfervertreter die Regierung darum gebeten haben, direkt mit japanischen Unternehmen verhandeln zu können. Auch solle Japan sich entschuldigen.

In diesem Monat sind laut Berichten weitere Treffen geplant, auch im August wollen die Teilnehmer zusammenkommen.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >