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Politik

Südkorea bildet öffentlich-privates Gremium für Diskussion über Entschädigung von Zwangsarbeitern zur japanischen Kolonialzeit

Write: 2022-07-04 10:39:28Update: 2022-07-04 10:58:24

Südkorea bildet öffentlich-privates Gremium für Diskussion über Entschädigung von Zwangsarbeitern zur japanischen Kolonialzeit

Photo : YONHAP News

Die Regierung wird ein öffentlich-privates Gremium ins Leben rufen, um die Frage der Entschädigung der Opfer der Zwangsarbeit zur japanischen Kolonialzeit zu erörtern. 

Das Außenministerium will am Montagnachmittag die erste Sitzung des Gremiums hinter verschlossenen Türen abhalten. Den Vorsitz soll dem Vernehmen nach der Erste Vizeaußenminister Cho Hyun-dong übernehmen.

Es wird erwartet, dass etwa 15 Personen, darunter Vertreter von Organisationen von Opfern der Zwangsarbeit, Experten für Völkerrecht, Japan-Experten und Vertreter von Wirtschaftsorganisationen, in dem Gremium sitzen werden. 

Die Gründung des Ausschusses erfolgt aufgrund der wachsenden Notwendigkeit, diplomatische Lösungen zu finden. Denn die Verwertung von in Südkorea ansässigen Vermögenswerten von an der Zwangsarbeit beteiligten japanischen Unternehmen steht bevor. Dies kann einen großen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Südkorea und Japan haben. 

Der Oberste Gerichtshof in Südkorea hatte jeweils im Oktober und November 2018 geurteilt, dass Nippon Steel Corporation und Mitsubishi Heavy Industries Opfer der Zwangsarbeit entschädigen müssten. Da beide Firmen den Gerichtsurteilen nicht nachgekommen waren, leiteten die Kläger ein Verfahren ein, damit Vermögenswerte der Firmen in Südkorea liquidiert werden. 

Es wird erwartet, dass das endgültige Gerichtsurteil für den Start der Zwangsvollstreckung bereits im Herbst gefällt werden könnte.

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