Nordkorea und Belarus haben sich bei einem Vizeaußenministertreffen darauf geeinigt, den Kontakt und Austausch auf hochrangiger Ebene zu verstärken.
Wie die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Freitag meldete, hätten der nordkoreanische Vizeaußenminister Im Chon-il und sein belarussischer Amtskollege Jewgeni Schestakow am Donnerstag in Pjöngjang Gespräche geführt.
Beide Seiten hätten vereinbart, hochrangige Kontakte und Besuche im Einklang mit den Veränderungen der Zeit zu verstärken und die Kooperation in Wirtschaft und Kultur aktiv zu fördern, hieß es.
Demnach gilt es als denkbar, dass hochrangige Beamte Nordkoreas nach Belarus reisen und nordkoreanische Arbeitskräfte in das osteuropäische Land entsandt werden.
Belarus trat nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine öffentlich für Russland ein und unterhält enge Beziehungen zu Präsident Wladimir Putin.
Der belarussische Präsident Aljaksandr Lukaschenka hatte bei einem Treffen mit Putin im vergangenen September eine trilaterale Zusammenarbeit mit Nordkorea vorgeschlagen.