Präsident Yoon Suk Yeol hat betont, dass Reformen im Medizinbereich zum Wohle aller sein sollten.
Weder die Bürger noch die Mediziner sollten zu Opfern gezwungen werden, sagte Yoon am Dienstag bei einem Treffen mit Ärzten in einem Kardiologie-Krankenhaus in Bucheon in der Provinz Gyeonggi.
Das medizinische Personal müsse das Gefühl haben, dass sich die Arbeit lohne. Nur dann könnten Bürger, die medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, glücklich sein, hieß es.
Man könne nur dann von einem fairen Gesundheitssystem sprechen, wenn die Beschäftigten in den grundlegenden medizinischen Bereichen wie der Kardiologie besser entlohnt würden. Hierfür seien staatliche Finanzhilfen erforderlich, sagte er weiter.
Er argumentierte, verschiedene Probleme des Gesundheitssystems seien vernachlässigt worden. Er wies hierbei auf Unterschiede beim Zugang zu medizinischen Dienstleistungen zwischen der Hauptstadtregion und den restlichen Regionen hin. Auch eine unterschiedliche Entlohnung in grundlegenden Bereichen der medizinischen Versorgung und nicht grundlegenden Bereichen identifizierte er als Problem.
Für Verbesserungen habe sich die Regierung darum bemüht, sich verschiedene Meinungen aus medizinischen Kreisen anzuhören.
Eine komplexe und dreidimensionale Reform des Systems könne nur dann erreicht werden, wenn Ärzteschaft und Pflegepersonal verschiedener Bereiche die Köpfe zusammenstecken und diskutieren, betonte er.