Südkoreas Präsidialamt hat sich nach der gescheiterten Expo-Bewerbung Busans enttäuscht geäußert.
Amtssprecherin Kim Eun-hye sagte am Mittwochmorgen, gleich nach der Entscheidung des Büros für Internationale Ausstellungen (BIE) in Paris für Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad, dass Südkoreas Regierung und Privatsektor als Team hart gearbeitet hätten.
Die Sprecherin bedankte sich bei den Bürgern von Busan und der Öffentlichkeit, die lange wach geblieben seien, um die Ergebnisse abzuwarten.
Auch Ministerpräsident Han Duck-soo, der die Bewerbung geleitet hatte, äußerte sich enttäuscht und bedankte sich bei allen Unterstützern.
Han entschuldigte sich dafür, dass man den Erwartungen der Öffentlichkeit nicht gerecht werden konnte. Die Regierung wolle aber auf den diplomatischen Errungenschaften aufbauen, die durch Kontakte mit den 182 Mitgliedsstaaten erzielt worden seien.
In der Abstimmung über den Gastgeber der Weltausstellung 2030 am Dienstag hatte Riad 119 Stimmen bekommen. Für Busan hatten 29 Delegierte gestimmt, für Rom 17.