Die Eltern des in Nordkorea inhaftierten und nach der Freilassung gestorbenen US-Amerikaners Otto Warmbier haben rund 2,2 Millionen Dollar an in den USA versteckten nordkoreanischen Geldern gezahlt bekommen.
Wie der US-Auslandssender Voice of America am Mittwoch berichtete, habe das US-Bundesgericht für den südlichen Bezirk von New York geurteilt, dass bei einer US-Bank befindliche nordkoreanische Gelder an die Eltern von Warmbier gezahlt werden müssten.
Auch in Südkorea gibt es viele Menschen, die als Entführte oder Kriegsgefangene unter der Gefangenschaft in Nordkorea gelitten hatten.
Ein südkoreanisches Gericht entschied im Mai dieses Jahres, dass Nordkorea drei geflohenen südkoreanischen Kriegsgefangenen je 50 Millionen Won Abfindung zahlen müsse.
Jedoch konnten sie keine Entschädigung erhalten, weil praktisch keine Möglichkeit besteht, das Gerichtsurteil auch zu vollstrecken.