Die südkoreanische Regierung hat angesichts des bewaffneten Konflikts zwischen Israel und der Hamas den Staatsbürgern geraten, sich von Gebieten in der Nähe des Grenzübergangs Rafah auf der Sinai-Halbinsel fernzuhalten.
Der Grenzübergang Rafah befindet sich zwischen dem Gazastreifen und dem südlich davon gelegenen Ägypten.
Ein Beamter des Außenministeriums sagte am Dienstag der Presse gegenüber, Journalisten seien ebenfalls Staatsbürger. Man halte die persönliche Sicherheit für das wichtigste.
Für die meisten Teile der ägyptischen Sinai-Halbinsel gilt derzeit eine Reisewarnung der Stufe 3, nach der den Südkoreanern zur Ausreise geraten wird.
Die ägyptische Regierung führt seit 2018 auf der Sinai-Halbinsel Anti-Terror-Einsätze durch. Angesichts der sehr instabilen Sicherheitslage dort ist die Regierung in Kairo laut Informationen äußerst besorgt darüber, dass Ausländer dem Terrorismus zum Opfer fallen werden.
Wie verlautete, verbiete das ägyptische Außenministerium auch die Einfahrt von Diplomatenfahrzeugen auf die Sinai-Halbinsel, da die Sicherheit von Diplomaten seiner Einschätzung nach nicht garantiert werden könne.