Die südkoreanische Regierung überprüft derzeit, ob die im Ostmeer aufgegriffenen Nordkoreaner tatsächlich in Südkorea bleiben wollen.
Ein Beamter des Vereinigungsministeriums sagte Journalisten gegenüber, er könne keine Einzelheiten bestätigen. Die Küstenwache habe den grundlegenden Sachverhalt bekannt gemacht und die Untersuchung durch die zuständigen Behörden laufe derzeit, hieß es.
Am wichtigen Prozess einer gemeinsamen Vernehmung würden sich auch Mitarbeiter des Vereinigungsministeriums beteiligen, fügte der Beamte hinzu.
Der Geheimdienst NIS bestätigte, dass vier nicht identifizierte Nordkoreaner die innerkoreanische Grenze im Ostmeer überquert hätten.
Ein gemeinsames Untersuchungsteam der Regierung bestehend aus Vertretern des Militärs, der Polizei, der Nachrichtendienste und des Vereinigungsministeriums will nun die Identität und Informationen zum Werdegang der Nordkoreaner ermitteln. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, ob sie wirklich die Absicht haben, in Südkorea zu bleiben.