In Südkorea ist die Zahl der Betriebe mit bestätigten Fällen der Lumpy-skin-Krankheit (LSD) auf 17 gestiegen.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden unter den neuen Fällen der hochansteckenden Infektionskrankheit bei Rindern zwei Fälle in Hwaseong und einer in Pyeongtaek gemeldet. Beide Orte befinden sich in der Provinz Gyeonggi.
Nach Stand 8 Uhr am Dienstag sind damit in Südkorea 17 Rinderhöfe in sieben Städten und Landkreisen betroffen, seit am vergangenen Freitag in Seosan in der Provinz Süd-Chungcheong der erste Fall bekannt geworden war.
Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, will die Regierung zunächst bis Ende des Monats Impfungen auf Höfen im Umkreis von zehn Kilometern der betroffenen Betriebe durchführen.
Die Regierung setzte außerdem ihre Anordnung, nach der auf allen Höfen und damit zusammenhängenden Betrieben in den Provinzen Süd-Chungcheong und Gyeonggi sowie in Incheon keine Tiere und Fahrzeuge bewegt werden dürfen, für einen größeren Bereich in Kraft. Auch für die Provinz Nord-Chungcheong wurde eine solche Anordnung zum Stillhalten erlassen.
LSD wird durch blutsaugende Insekten wie Fliegen und Moskitos übertragen und verursacht bei den Wiederkäuern Fieber und Hautknötchen. Die Sterblichkeitsrate beträgt unter zehn Prozent, für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.