Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag einen Beschluss zur Stärkung der deutsch-koreanischen Wertepartnerschaft verabschiedet.
Darin wird Südkorea als einer der wichtigsten Partner Deutschlands in Asien bezeichnet. Zugleich wird die deutsche Bundesregierung aufgefordert, die südkoreanische Regierung in ihren Bemühungen zu unterstützen, eine friedliche Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel zu fördern und Nordkorea zur vollständigen, unumkehrbaren und überprüfbaren Beendigung seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen zu bewegen.
Der Bundestag fordert auch, anlässlich des 140. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Korea die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zur Republik Korea weiter zu stärken. Verlangt werden zudem die Zusammenarbeit bei der Sicherung von Lieferketten und der Ausbau der Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen beiden Ländern, insbesondere bei Zukunftstechnologien. Darüber hinaus wird die Intensivierung der Zusammenarbeit in der Energie- und Klimapolitik verlangt.
Die Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP hatten anlässlich des 140. Jahrestags der Beziehungsaufnahme zwischen Deutschland und Korea gemeinsam den Antrag zur Stärkung der deutsch-koreanischen Wertepartnerschaft und der zukunftsfesten Gestaltung eingebracht.
Es ist das fünfte Mal, dass der Deutsche Bundestag einen Beschluss zu Südkorea verabschiedete. Zuvor hatte dies der Bundestag anlässlich des innerkoreanischen Gipfels im Jahr 2000, des 120. Jahrestags der deutsch-koreanischen Beziehungsaufnahme 2003, deren 125. Jahrestags 2008 und deren 130. Jahrestags 2013 getan.