Südkorea und die USA sind darin übereingekommen, ein bilaterales Konsultationsgremium zur nordkoreanischen Menschenrechtsfrage sobald wie möglich zusammentreten zu lassen.
Nach Angaben des südkoreanischen Außenministeriums am Dienstag unterbreitete sein Generaldirektor für das Friedensregime auf der koreanischen Halbinsel, Chun Young-hee, beim Treffen mit der neuen US-Sondergesandtin für nordkoreanische Menschenrechte, Julie Turner, am Montag in Seoul einen entsprechenden Vorschlag.
Turner sei mit der Nützlichkeit solcher Konsultationen einverstanden gewesen, so das Außenministerium. Beide Seiten vereinbarten, über diplomatische Kanäle zu kooperieren, damit ein entsprechendes Konsultationsgremium möglichst bald tagen könne.
Das Außenministerium in Seoul hatte Anfang des Jahres erklärt, in der internationalen Gemeinschaft eine führende Rolle in Bezug auf die nordkoreanische Menschenrechtsfrage spielen zu wollen. Das Ressort hatte angekündigt, bilaterale Konsultationen mit den USA führen zu wollen.
Damit will Südkorea offenbar die Kooperation mit den USA in Bezug auf die Menschenrechte in Nordkorea verstärken.