Südkorea und Frankreich wollen gegen die Bedrohung durch nordkoreanische Raketen und Atomwaffen gemeinsam vorgehen und enger zusammenarbeiten.
Darauf hätten sich Südkoreas Ministerpräsident Han Duck-soo und die französische Premierministerin Elisabeth Borne bei ihrem Gespräch am Montag in Paris geeinigt, teilte das Außenministerium in Seoul mit.
Han habe den Willen der südkoreanischen Regierung bekundet, als nicht ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat für 2024 und 2025 die Kooperation mit Frankreich zu verstärken. Borne habe geantwortet, dass sie der Position voll und ganz zustimme, hieß es.
Im Hinblick auf die indopazifische Strategie habe der südkoreanische Ministerpräsident ebenfalls die Erwartung für die Verstärkung der bilateralen Kooperation zum Ausdruck gebracht, so das Ministerium.
Darüber hinaus gehörte das Vorhaben der Pariser Regierung zur Revision der Subventionen für Elektroautos zu den Gesprächsthemen. Han habe darum gebeten, dass südkoreanische Unternehmen dadurch nicht benachteiligt würden. Borne habe ihr Verständnis für die Bedenken Seouls geäußert und zugesichert, diesbezüglich bilaterale Beratungen fortzusetzen, hieß es weiter.