Die nationalen Sicherheitsberater Südkoreas, der USA und Japans haben in einem trilateralen Telefongespräch am Donnerstag erörtert, wie angesichts des jüngsten Spitzentreffens zwischen Nordkorea und Russland gemeinsam vorgegangen werden kann. 
Das gab das Präsidialamt in Seoul in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt. Der nationale Sicherheitsberater Cho Tae-yong und seine US-amerikanischen und japanischen Kollegen, Jake Sullivan und Takeo Akiba, hätten sich sehr besorgt darüber geäußert, dass Nordkorea und Russland eine militärische Kooperation in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Entwicklung von Interkontinentalraketen, erörtert hätten. 
Laut dem Präsidialamt forderten die drei Sicherheitsberater Nordkorea und Russland auf, die Verpflichtungen für ein Verbot des Waffenhandels und der militärischen Zusammenarbeit einzuhalten, die durch Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und verschiedene internationale Sanktionen auferlegt worden seien. Im Falle eines Verstoßes würden sie mit klaren Konsequenzen rechnen müssen, warnten die drei Beamten. 
Nach weiteren Angaben vereinbarten sie, die trilaterale Koordinierung hinsichtlich der Überwachung der Entwicklungen beim Waffenhandel und der militärischen Kooperation zwischen Nordkorea und Russland zu verstärken. Auch sollten intensiver Gegenmaßnahmen ausgearbeitet und die Solidarität mit der internationalen Gemeinschaft verstärkt werden.