Seoul hat angesichts eines Medienberichts über Tokios Pläne zur Steigerung des Exports von Fischereierzeugnissen nach Südkorea erklärt, keinen entsprechenden Vorschlag von Japan erhalten zu haben. 
Das sagte Vizefischereiminister Park Sung-hoon am Mittwoch beim täglichen Briefing zur Einleitung kontaminierten Wassers aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer. 
Das Importverbot für Fisch und Meeresfrüchte aus Fukushima und sieben benachbarten Präfekturen gelte unverändert und ausnahmslos, betonte er. 
Eine Zeitung hatte zuvor berichtet, dass Japan, allen voran die Japanische Außenhandelsorganisation JETRO, anstrebe, den Export von Fischereiprodukten nach Südkorea zu erweitern. 
In südkoreanische Gewässer würden keinesfalls Fischereiprodukte gelangen, die die öffentliche Sicherheit und Gesundheit gefährden könnten, sagte Park weiter.
Er fügte hinzu, dass im Zuge der zweiten Runde der zivil-öffentlichen Sonderkontrollen zu Herkunftskennzeichnungen bei importierten Fischereiprodukten bisher 9.384 Betriebe inspiziert worden seien. Bei 47 Betrieben seien Verletzungen in Bezug auf die Herkunftskennzeichnung festgestellt worden.