Die Verteidigungschefs Südkoreas, der USA und Japans haben telefonisch Folgemaßnahmen zur Umsetzung der Vereinbarungen beim letzten Dreiergipfel im August erörtert. 
Laut dem Verteidigungsministerium in Seoul führte Verteidigungsminister Lee Jong-sup am Donnerstagabend mit seinen amerikanischen und japanischen Amtskollegen Lloyd Austin und Yasukazu Hamada ein Telefongespräch. 
Die drei Minister vereinbarten, den Aufbau eines Systems zum Echtzeit-Austausch von Raketenwarndaten zwischen den drei Ländern durch Arbeitsgespräche zu beschleunigen. Die drei Länder hatten sich geeinigt, noch binnen Jahresfrist ein solches System zu schaffen. 
Sie verständigten sich auch darauf, Pläne für trilaterale Übungen bald zu erstellen und umzusetzen und die Fähigkeiten zur Reaktion auf die Bedrohungen durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen zu verstärken.
Die Verteidigungschefs verurteilten außerdem den Start einer angeblichen Weltraumrakete durch Nordkorea am 24. August als illegale Handlung, die gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoße.