Südkoreas Behörden haben heute angesichts des anhaltenden Abwärtstrends bei der Zahl der Mpox-Fälle die Krisenwarnung wegen der Infektionskrankheit von der zweitniedrigsten auf die niedrigste Stufe gesenkt.
Die Zentrale für Seuchenbekämpfung der Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention (KDCA) teilte mit, dass sie auf einer Sitzung zur Krisenbewertung am Montag die Entwicklungen bei Mpox-Ausbrüchen im In- und Ausland sowie die Kapazitäten zur Seucheneindämmung umfassend berücksichtigt und den Risikograd als niedrig eingestuft habe. Demnach werde die Krisenwarnung mit Wirkung ab Mittwoch herabgesetzt.
Bis 0 Uhr am Mittwoch wurden insgesamt 141 Mpox-Fälle in Südkorea bestätigt. Es gibt keinen Todesfall.
Nach der Bestätigung des ersten eingeschleppten Mpox-Falls in Südkorea am 22. Juni letzten Jahres hatten die Behörden die Krisenwarnung auf die zweitniedrigste Stufe (gelb) verschärft. Nach der Senkung auf die niedrigste Stufe (blau) im Februar dieses Jahres wurde die Warnstufe wieder auf Gelb erhöht, nachdem im April der erste lokal übertragene Mpox-Fall nachgewiesen worden war.
Mit der Senkung der Krisenstufe wird die Zentrale für Seuchenbekämpfung aufgelöst. Die Meldepflicht für Empox-Ausbrüche wird von „sofort“ auf „binnen 24 Stunden“ gelockert.
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge wurden bisher 89.596 Mpox-Fälle in 114 Ländern gemeldet. Es wurden 157 Todesfälle registriert. Die WHO hatte im Mai den internationalen Gesundheitsnotstand wegen Mpox aufgehoben.