Zu landesweiten Kundgebungen aus Anlass des Todes einer Lehrerin haben sich am Montag rund 120.000 Teilnehmer versammelt.
Die Teilnehmer forderten Maßnahmen für einen besseren Schutz von Lehrkräften, nachdem eine junge Lehrerin wegen eines Konflikts mit Eltern offenbar Selbstmord begangen hatte.
Gegen 16.30 Uhr waren Lehrkräfte und Unterstützer vor der Nationalversammlung in Seoul anlässlich des 49. Tags nach dem Tod der Lehrerin zusammengekommen.
Laut Angaben des Veranstalters kamen 50.000 Menschen. Weitere 70.000 hatten sich bei ähnlichen Veranstaltungen im ganzen Land zusammengefunden.
Studenten an nationalen pädagogischen Hochschulen hatten um 19 Uhr mit Kerzenlichtdemonstrationen auf dem Campus Verbesserungen des Arbeitsumfeldes von Lehrkräften gefordert.
Zu einer Gedenkfeier, die das Büro für Bildungsfragen der Stadt Seoul um 15 Uhr organisiert hatte, kamen auch Bildungsminister Lee Ju-ho und die Bildungschefs von Seoul und der Prozinz Gyeonggi.