Landesweit wollen Lehrkräfte wegen des Todes einer Kollegin im Juli protestieren.
Mit einer kollektiven Aktion als faktischem Protest wollen sie an eine junge Lehrerin erinnern, die sich offenbar wegen eines Konflikts mit Eltern das Leben genommen hatte.
Das Bildungsministerium hatte zuvor die Lehrkräfte vor einem solchen Schritt gewarnt.
Einige Lehrer wollen laut Berichten heute regulären Urlaub nehmen und keinen Unterricht geben. Stattdessen wollen sie sich an einem Protest unter dem Namen "Ein Tag, um die öffentliche Bildung ruhen zu lassen" beteiligen.
Zum 49. Tag nach dem Tod wird außerdem eine Gedenkveranstaltung an der Grundschule Seo2 im Süden Seouls stattfinden.
Im Anschluss an die Zeremonie, die vom Seouler Bildungsamt veranstaltet wird, wollen die Lehrkräfte um 16.30 Uhr vor der Nationalversammlungen bei einer Kundgebung der jungen Kollegin gedenken. Dabei wollen sie gründliche Ermittlungen und neue Gesetze fordern, damit die Rechte der Lehrer besser geschützt werden.
Auch an anderen Orten landesweit sind ähnliche Proteste geplant. Unter anderem soll es vor den Bildungsämtern der Provinz Süd-Chungcheong, von Daegu, Jeju, Incheon und der Provinzen Nord- und Süd-Chungcheong Kundgebungen geben.
Das Bildungsministerium will gegen die Versammlungen im Einklang mit dem Gesetz strikt vorgehen.