Ein Beratungsgremium der Regierung hat vorgeschlagen, den Beitragssatz zur nationalen Rentenversicherung jedes Jahr um 0,6 Prozentpunkte zu erhöhen.
Der Ausschuss für die fiskalische Berechnung der nationalen Rente legte nach 21 Diskussionsrunden einen Bericht vor, in dem Vorschläge für die Rentenreform unterbreitet wurden.
Um den Zeitpunkt der Erschöpfung der Mittel aus dem Rentenfonds bis 2093 hinauszuzögern, wurde verlangt, dass höhere Beiträge gezahlt werden, das Renteneintrittsalter erhöht und die Rendite für Fondsmittel verbessert werden sollen.
Laut dem Bericht soll der Beitragssatz von derzeit neun Prozent ab 2025 jährlich um 0,6 Prozentpunkte auf mindestens 15 Prozent oder höchstens 18 Prozent gesteigert werden.
Parallel dazu soll das Renteneintrittsalter auf 66 Jahre oder höher angehoben werden, die Anlagerendite des Fonds, die derzeit bei 4,5 Prozent liegt, soll gesteigert werden.
Im Falle der Erhöhung des Beitragssatzes auf 15 Prozent über zehn Jahre soll das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre steigen, damit die Rente bis 2093 aufrechterhalten werden kann.
Das Gremium schlug auch vor, gesetzlich vorzuschreiben, dass der Staat die Rentenzahlung garantiere, um Misstrauen in der Öffentlichkeit abzubauen.
Zu den Vorschlägen zählt auch, das System zur Anerkennung der Geburten und des Wehrdienstes als Beitragszeiten für die Rente auszuweiten.
Die Regierung will nach der Einholung der Meinung aus verschiedenen Kreisen im kommenden Monat ihren Plan zur Rentenreform der Nationalversammlung vorlegen.