Im Rahmen eines Pilotprojekts der südkoreanischen Regierung werden möglicherweise im Dezember 100 ausländische Haushaltshilfen in Seoul eingestellt.
Die Regierung legte bei einer Sitzung unter Leitung des Ministers für die Koordinierung der Regierungspolitik Bang Ki-seon zu ausländischen Arbeitskräften am Freitag entsprechende Pläne fest.
Demnach werden ausländische Hausangestellte, die sich um den Haushalt und die Kinder kümmern sollen, mit E-9-Visa für Nicht-Fachkräfte einreisen.
Für das Pilotprojekt werden Doppelverdiener in ihren Zwanzigern bis Vierzigern, Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern vorrangig berücksichtigt.
Hausangestellte würden unter den Bewerbern ab 24 Jahren ausgewählt, nachdem ihre einschlägigen Erfahrungen und Kenntnisse sowie Sprachkenntnisse geprüft worden seien. Auch die Überprüfung der Identität, einschließlich der Vorstrafen, und Drogentests würden durchgeführt, so die Regierung.
Die Regierung legte auch Pläne zur Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte fest. Die Obergrenze für die Zahl ausländischer Arbeitskräfte mit E-9- und H-2-Visa für eine Arbeitserlaubnis pro Betrieb wurde mehr als verdoppelt.
Demnach wurde die gesamte Quote für ausländische Arbeitskräfte im laufenden Jahr von 110.000 auf 120.000 gesteigert.