Nach dem Militärputsch in Gabun ist am Donnerstag bekannt geworden, dass alle dort lebenden Südkoreaner in Sicherheit sind. 
Die südkoreanische Botschaft in dem afrikanischen Land stellte laut Informationen die Sicherheit aller 44 Südkoreaner, einschließlich der Botschaftsmitarbeiter und ihrer Angehörigen, mittel- und unmittelbar fest. 
Einige Militärs hatten am Mittwoch (Ortszeit) aus Protest gegen das umstrittene Ergebnis der Präsidentschaftswahl geputscht und General Brice Oligui Nguema zum Interimspräsidenten ernannt. Nach dem Staatsstreich wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, und die Grenzen wurden dichtgemacht.  
Das südkoreanische Außenministerium gab am Donnerstag angesichts der instabilen Lage eine spezielle Reisewarnung für Gabun heraus. Das Ressort forderte, geplante Reisen nach Gabun abzusagen oder zu verschieben. Wer sich dort aufhalte, sollte möglichst in eine sichere Region ausreisen. 
Eine spezielle Reisewarnung wird verhängt, wenn kurzfristig eine dringende Gefahr besteht, und gilt bis zu 90 Tagen.