Nach den Starts ballistischer Kurzstreckenraketen durch Nordkorea in der Nacht hat das Büro für nationale Sicherheit Südkoreas in einer Sitzung die Lage bewertet und die militärische Einsatzbereitschaft überprüft. 
Ein Beamter des Präsidialamtes teilte am Donnerstag KBS telefonisch mit, dass am späten Mittwochabend Präsident Yoon Suk Yeol über die Raketenstarts berichtet worden sei. Daraufhin habe eine Sitzung zur Überprüfung der Lage unter Leitung des stellvertretenden Direktors des Sicherheitsbüros stattgefunden. 
Die Analysen durch die Militärbehörden Südkoreas und der USA gingen übereinstimmend davon aus, dass die Raketenstarts ein Protest gegen ihre gemeinsame Militärübung Ulchi Freedom Shield, die jüngste trilaterale Raketenabwehrübung mit Japan sowie den Einsatz eines strategischen US-Bombers vom Typ B-1B über der koreanischen Halbinsel seien, erklärte der Beamte.