Der neue Chef der südkoreanischen Rundfunkaufsichtsbehörde, Lee Dong-kwan, hat am Montag seine Arbeit aufgenommen.  
Als Leiter der Korea Communications Commission (KCC) betonte Lee zuerst die Notwendigkeit einer Strukturreform der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.  
In seiner Rede zur Amtseinführung kritisierte er, dass die öffentlich-rechtlichen Sender von verschiedenen Privilegien aufgrund des kommerziellen Betriebs und der rechtlichen Monopol- und Oligopolstrukturen profitiert hätten, aber quasi von Gewerkschaften geführt worden seien. Er warf den Sendern Parteilichkeit, die Verbreitung von Fake News und die Spaltung der öffentlichen Meinung vor. 
Lee versprach, dafür zu sorgen, dass das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Sender durch die Wahl und das Urteil der Bürger zurückgewonnen wird, nachdem die Sender de facto eine absolute Macht genossen hätten. Man werde ihnen öffentliche Verpflichtungen klar zuweisen, einschließlich der Reform von Diensten, Finanzen und Personalstruktur. Auch werde streng kontrolliert, ob sie systematisch umgesetzt würden.