Die Einleitung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist nach Angaben der südkoreanischen Regierung nach dem Beginn am Donnerstag bisher planmäßig und auf stabile Weise verlaufen. 
Seoul seien keine Anomalien bekannt, teilte der erste Vizeminister für die Koordinierung der Regierungspolitik, Park Gu-yeon, beim täglichen Briefing zum Fukushima-Wasser am Freitag mit. 
Die Regierung überprüfe den Stand des Ablassens anhand der Echtzeitdaten, die der AKW-Betreiber TEPCO bereitstelle, und über Hotlines zwischen Diplomatie- und Regulierungsbehörden, sagte er. 
Ein Expertenteam des Koreanischen Instituts für nukleare Sicherheit (KINS) sei im Einsatz, um den Vorgang der Entsorgung zu analysieren. Die Regierung werde die Lage weiter genau verfolgen und zum richtigen Zeitpunkt bestmögliche Maßnahmen ergreifen, damit die Einleitung keinen Einfluss auf die Sicherheit und Gesundheit der Öffentlichkeit habe, betonte Park. 
Nach weiteren Angaben eröffneten TEPCO, die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und KINS am Donnerstag jeweils eine Website, auf der Überwachungsinformationen zur Verklappung zur Verfügung stehen.