Die Stadt Seoul hat beschlossen, täglich Proben von allen Arten von Fischereiprodukten zu nehmen und die Testergebnisse zu veröffentlichen.

Das gab die Stadtverwaltung am Mittwoch bekannt. Um auf die Einleitung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ins Meer zu reagieren, werde sie vier Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Fischereierzeugnisse umsetzen. 

Sie wird das System zur Beantragung von Untersuchungen auf Radioaktivität durch Bürger erweitern, über das jeder eine Prüfung der Sicherheit von Lebensmitteln beantragen kann. Auf jeden Antrag hin soll ein Test erfolgen. 

Außerdem werden in 3.000 Restaurants und Läden, die aus Japan importierte Fischereiprodukte verarbeiten und verkaufen, Sonderkontrollen für 20 Arten durchgeführt, die der Pflicht zur Herkunftsangabe unterliegen.