Nach Einschätzung des südkoreanischen Präsidialamts liegt die Bedeutung des kürzlich abgehaltenen Dreiergipfels mit den USA und Japan in einer verbesserten Sicherheit.
Die entsprechende Äußerung machte der Sprecher des Präsidialamtes, Lee Do-woon, am Sonntag vor der Presse. 
Aufgrund der Washingtoner Erklärung im April und der Gründung des Beratungsgremiums Nuclear Consultative Group zwischen Südkorea und den USA sei die grundlegende Struktur für eine Reaktion auf Nordkoreas Drohungen mit Nuklearwaffen und Raketen geschaffen worden. Durch den trilateralen Gipfel sei nun die Sicherheit weiter gestärkt worden, sagte Lee. 
Der erste Gipfel zwischen den drei Ländern, zu dem sich deren Staats- und Regierungschefs eigens versammelt hätten, habe eine große symbolische Bedeutung gehabt und eine wichtige Botschaft an die internationale Gemeinschaft gesendet. Zum ersten Mal hätten die drei Staaten ihre gegenseitigen Beziehungen durch Dokumente der internationalen Gemeinschaft gegenüber offiziell erklärt, was sehr bedeutungsvoll sei, hieß es weiter. 
Einige wollen die Annahme von Dokumenten über den Grundsatz der Beziehungen zwischen Südkorea, den USA und Japan als Bildung einer Art Quasi-Allianz deuten. Diese Meinung wies ein Beamter des Präsidialamtes zurück und sagte, ein Bündnis müsse rechtlich bindend sein und setze einen Vertragsabschluss voraus.