Staatspräsident Yoon Suk Yeol hat die Wichtigkeit der Transparenz in der Frage des kontaminierten Abwassers aus dem Atomkraftwerk in Fukushima bekräftigt. 
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz nach dem trilateralen Gipfel mit dem US-Präsidenten Joe Biden und dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Camp David am Freitag (Ortszeit) sagte Yoon, der Gesundheit und Sicherheit der Bürger der drei Länder sowie der Menschheit insgesamt müsse oberste Priorität eingeräumt werden. Seoul vertraue den Ergebnissen der Prüfungen durch die internationale Atomenergiebehörde IAEA. 
Allerdings müsse auf transparente und verantwortungsvolle Weise durch die internationale Staatengemeinschaft einschließlich Südkoreas geprüft werden, ob in der Frage des Kühlwassers entsprechend dem Vorhaben der IAEA vorgegangen werde.
Die Frage des kontaminierten Abwassers in Fukushima stand nicht auf der Agenda des Gipfels. Yoon ging aber auf die Frage eines Journalisten nach seiner Ansicht über die Position der japanischen Regierung ein.