Südkorea, die USA und Japan wollen eine neue trilaterale Arbeitsgruppe zu Nordkoreas Cyber-Bedrohungen einsetzen.
Auch für eine Achtung der Menschenrechte in Nordkorea wollen sie sich nach Angaben des Präsidialamts in Seoul engagieren.
Darauf hätten sich Präsident Yoon Suk Yeol, sein Amtskollege Joe Biden und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida am Freitag bei ihrem Spitzengespräch in Camp David verständigt.
Demnach soll durch die Integration Japans in die Gespräche der Umfang der Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyber-Bedrohungen aus Nordkorea zunehmen. Hintergrund sei die Einschätzung, dass Nordkorea dank solcher Cyberaktivitäten trotz wirtschaftlicher Probleme fortlaufend Atomwaffen und Raketen entwickeln könne.
Für die geplante Arbeitsgruppe sollen die nationalen Sicherheitsräte zuständig sein. Sie soll die Befugnis haben, auf bösartige Aktivitäten Nordkoreas im Cyberraum intensiv und systematisch zu reagieren.
Das Gremium soll im kommenden Monat seine Arbeit aufnehmen.