Künftig dürfen Lehrkräfte in Südkorea Smartphones und weitere unangemessene Sachen beschlagnahmen, wenn Schüler diese im Unterricht nutzen.
Eine entsprechende Bekanntmachung über die Schülerbetreuung durch Lehrer präsentierte das Bildungsministerium am Donnerstag.
Darin wurde die Bestimmung aufgenommen, dass Lehrer Schüler verwarnen können, die das Handyverbot im Unterricht nicht einhalten. Damit sollen das Recht der Lehrkräfte zu unterrichten und das Recht der Schüler auf Lernen gewährleistet werden.
Sollte ein Schüler nach wenigstens zwei Ermahnungen weiter sein Handy nutzen, kann der Lehrer das Handy an sich nehmen und bis zum Unterrichtsende verwahren.
Das Bildungsministerium beschloss zudem, dass Eltern-Lehrer-Gespräche erst nach vorheriger Absprache stattfinden können. Damit sollen bösartige Beschwerden von Eltern gegenüber Lehrkräften verhindert werden.
Das Ressort will nach einer Vorankündigung im Zeitraum vom 18. bis 28. August am 1. September die neuen Regelungen verkünden und in Kraft setzen, damit sie ab dem zweiten Semester dieses Jahres an den Schulen gelten können.