Südkorea hat China wegen verdächtiger Postsendungen um eine Zusammenarbeit gebeten.
Das Außenministerium in Seoul teilte am Sonntag mit, dass mit dem chinesischen Außenministerium und anderen zuständigen Stellen über die diplomatischen Vertretungen Kontakt aufgenommen worden sei. Dabei sei um eine zügige Aufklärung der Vorfälle gebeten worden.
China habe eine umfassende Kooperation zugesagt.
Das Außenministerium wolle nach eigenen Angaben ähnliche Vorfälle in Kanada und den USA und die Reaktion in diesen Ländern darauf unter die Lupe nehmen.
Auch Südkoreaner im Ausland wurden gewarnt, bei internationalen Lieferungen wachsam zu sein. Alle diplomatischen Vertretungen wurden angewiesen, die Sicherheit beim Versand von Briefen und Paketen zu verstärken.
Am Donnerstag der Vorwoche war ein Paket in einem Sozialzentrum eingetroffen, das laut dem ersten Verdacht verdächtige Materialien enthalten haben könnte. Anschließend wurden Empfänger ähnlicher Versandstücke aufgerufen, dies den Behörden zu melden.