Das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik hat im Zusammenhang mit der tödlichen Überflutung einer Unterführung in Cheongju während der jüngsten heftigen Regenfälle die Staatsanwaltschaft um Ermittlungen gegen mehrere Polizisten gebeten.
Das Büro teilte am Freitag mit, dass es bei der Inspektion zu den Todesfällen in der Unterführung in Osong in Cheongju den Verdacht auf Gesetzesverstöße von lokalen Polizisten entdeckt habe. Das Büro habe heute Vormittag bei der Obersten Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Ermittlungen gegen sechs Polizisten gestellt.
Laut dem Büro wurde ein schwerwiegender Fehler bei der Bearbeitung von Meldungen über die Notrufnummer 112 festgestellt. Die Beauftragung der Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen begründete das Büro damit, dass die Ergebnisse von internen Ermittlungen der Polizisten kaum das Vertrauen der Bürger gewinnen könnten.
Das Büro habe festgestellt, dass es am Unglückstag, dem 15. Juli, jeweils um 7.02 Uhr und 7.58 Uhr, damit noch vor dem Zwischenfall um 8.40 Uhr, zwei Notrufe gegeben habe, in denen eine Notevakuierung der Bewohner von Osong-eup und die Notfallkontrolle der Unterführung gefordert worden seien. Man werde Sicherheitsmaßnahmen der zuständigen Kommunalverwaltung, der Polizei und der Feuerwehr untersuchen, hieß es.