Bei Unwettern in Südkorea sind mindestens 40 Menschen getötet worden.
Heftige Regenfälle hatten für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Südkorea ist seit dem 9. Juli von Monsunregen betroffen.
Nach Angaben des Hauptquartiers für Katastrophenschutz gälten mit Stand 10 Uhr am Montag außerdem neun Personen als vermisst. 34 Menschen seien verletzt worden.
19 Todesopfer habe es in der Provinz Nord-Gyeongsang gegeben, in der Provinz Nord-Chungcheong seien es 16 Todesopfer gewesen, vier in der Provinz Süd-Chungcheong. In der Stadt Sejong sei eine Person wegen des Unwetters gestorben.
In einer Unterführung in Osong-eup in der Stadt Cheongju starben 13 Menschen. In der Nacht waren drei weitere Leichen aus der überfluteten Unterführung geborgen worden. Die Einsatzkräfte rechnen damit, weitere Leichen zu bergen, da noch zehn Personen in dem Tunnel vermutet würden.
In 15 Städten und Provinzen mussten über 10.000 Menschen aus rund 6.200 Haushalten in Notunterkünften untergebracht werden.
Die heftigen Niederschläge verursachten zudem großen Sachschaden. Insgesamt 628 Fälle von Schäden an öffentlichem Eigentum wurden gemeldet. In 49 Fällen handelt es sich um zerstörte oder überschwemmte Straßen. Die Zahl der Schäden an Privateigentum beläuft sich auf etwa 300. Davon handelt es sich in 139 Fällen um überflutete Häuser.