Der Koreanische Verband für Internationalen Handel (KITA) hat die Europäische Union hinsichtlich der Durchführungsvorschriften für deren CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) aufgerufen, Unternehmen außerhalb der Union nicht zu diskriminieren.
Ein entsprechendes Meinungspapier überreichte die Zweigstelle der Organisation in Brüssel der Europäischen Kommission.
Beim CBAM geht es darum, bei den Kohlenstoffemissionen von in die EU importierten Produkten, darunter Stahl, Aluminium, Zement und Düngemitteln, einen an das EU-Emissionshandelssystem gekoppelten Kohlenstoffpreis zugrunde zu legen.
Das hat den Effekt der Auferlegung einer CO2-Steuer, was faktisch einem Zusatzzoll entspricht.
Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus soll 2026 in vollem Umfang in Kraft treten. Die EU-Kommission arbeitet nun an Durchführungsvorschriften, die während der Übergangsphase vor der vollständigen Implementierung gelten werden.