Politik
Seoul: IAEA-Bericht steht in keinem Zusammenhang mit Importverbot für Fischereiprodukte aus Fukushima
Write: 2023-07-10 15:48:59 / Update: 2023-07-10 16:50:57
Der Inhalt des Berichts der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über Japans Entsorgungsplan für kontaminiertes Wasser aus Fukushima ist nach Worten der südkoreanischen Regierung völlig anders als die Behauptung, dass Fischereiprodukte aus der Region im gegenwärtigen Zustand bedenkenlos verzehrt werden könnten.
Entsprechendes äußerte Park Gu-yeon, erster Vizeminister des Büros für die Koordinierung der Regierungspolitik, heute beim täglichen Briefing zu Japans Entsorgungsplan in Seoul.
Er wolle erneut betonen, dass der IAEA-Bericht überhaupt keinen Kausalzusammenhang mit dem Importverbot für Fischereierzeugnisse aus Japan habe, hieß es.
IAEA-Generaldirektor Grossi habe gesagt, dass auch Fische und Meeresfrüchte aus Fukushima nicht verseucht würden, sollte Japan kontaminiertes Wasser auf sichere Weise entsorgen. Diese Äußerung unterscheide sich jedoch von der Behauptung, dass Küsten und Fische in Gewässern in der Nähe von Fukushima nicht kontaminiert seien, erklärte der Beamte.
In Bezug auf die Behauptung, dass die japanische Regierung der IAEA eine Million US-Dollar oder Euro zur Verfügung gestellt habe, äußerte Park, dass die japanische Regierung dies als Fake News bestätigt habe. Es sei international sehr unangebracht, dies zu behaupten, ohne dass hierfür Fakten vorlägen.
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