Nordkorea hat behauptet, dass US-Aufklärungsflugzeuge in letzter Zeit mehrmals in seinen Luftraum eingedrungen seien.
Entsprechendes äußerte ein Sprecher des nordkoreanischen Verteidigungsministeriums in einer heute durch die Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Stellungnahme.
Der Sprecher warf den USA vor, verschiedene in der asiatisch-pazifischen Region stationierte Mittel für die Luftaufklärung intensiv zu mobilisieren und auf der koreanischen Halbinsel und in der Umgebung feindliche Spionageaktivitäten in einem beispiellosen Ausmaß durchzuführen.
US-Aufklärungsflugzeuge der Typen RC-135 und U-2S und unbemannte Aufklärer RQ-4B Global Hawk seien über dem Ost- und Westmeer geflogen und hätten Spionageaktivitäten durchgeführt. Insbesondere über dem Ostmeer Koreas seien strategische Aufklärungsflugzeuge der US-Luftwaffe mehrmals mehrere Dutzend Kilometer in den Luftraum der Demokratischen Volksrepublik Koreas eingedrungen, behauptete der Sprecher.
Er drohte, dass solche Spionageaktivitäten der USA ihren Preis haben würden. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass ein US-Aufklärer vom Typ EC-121 im Jahr 1969 und ein Hubschrauber vom Typ OH-58 der US-Truppen in Südkorea im Jahr 1994 abgeschossen worden waren.