Präsident Yoon Suk Yeol hat die Notwendigkeit betont, die „Interessenkartelle“ auch im Wirtschaftssektor zu bekämpfen.
Die entsprechende Äußerung machte er am Dienstag bei der Bekanntmachung der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der Regierung für das zweite Halbjahr 2023 in Seoul.
Yoon brachte zwar keine konkreten Fälle zur Sprache. Das Präsidialamt nannte jedoch als Beispiel Oligopole in der Finanzindustrie und der Telekommunikationsbranche.
Yoon erklärte zudem, dass er politisch motivierten Streiks oder Protesten, die die Wirtschaft in Geiselhaft nähmen, nicht nachgeben, sondern dagegen vorgehen werde.
Er forderte in Bezug auf die Ausfuhren, Systeme und Regulierungen, die nicht internationalen Normen entsprechen, zu verbessern. Konkret wurde verlangt, durch die Änderung von Durchführungsverordnungen oder Gesetzen die „Killer-Regulierungen“ zügig abzuschaffen, die Unternehmensinvestitionen im Wege stehen.