Das Außenministerium hat die Minjoo-Partei Koreas wegen eines Schreibens an pazifische Inselstaaten kritisiert.
Die Partei hatte in dem Schreiben zu internationaler Solidarität wegen der geplanten Entsorgung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im Meer aufgerufen.
Die Minjoo-Partei habe mit ihrem Vorgehen gemeinsame Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), ignoriert. Auch eigene Bemühungen Südkoreas zur Bewertung der Sicherheit des japanischen Vorgehens seien außer Acht gelassen worden, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme des Ministeriums. Zudem wurde der Oppositionspartei eine fehlende wissenschaftliche Grundlage ihres Handelns vorgeworfen.
Die Regierung habe bisher aktiv mit der internationalen Gemeinschaft zusammengearbeitet, um ihre konsequent vertretene Position zum kontaminierten Fukushima-Wasser durchzusetzen. Hierfür sei auch mit den pazifischen Inselstaaten und der IAEA kooperiert worden. Die Regierung werde unter umfassender Berücksichtigung der Überprüfungsergebnisse der IAEA oder Schlussfolgerungen auf Grundlage eigener wissenschaftlicher Analysen vorgehen, hieß es weiter.