Das Justizministerium führt am 3. Juli ein verbessertes System für Studentenvisa ein, um Talente aus dem Ausland anzulocken und internationale Studenten zur Ansiedlung in Südkorea zu bewegen.

Wie das Justizministerium am Freitag bekannt gab, würden die Kriterien für die Prüfung der finanziellen Fähigkeit, die für die Erteilung von Studentenvisa erforderlich sei, von US-Dollar zur südkoreanischen Landeswährung Won gewechselt. Auch der Richtwert für den Betrag wird herabgesetzt. 

Demnach wird der Richtwert für ein Studium mit einem akademischen Abschluss von 20.000 Dollar auf 20 Millionen Won (etwa 15.300 Dollar) gesenkt, der für einen Sprachkurs von 10.000 Dollar auf zehn Millionen Won (etwa 7.670 Dollar). 

Zum Nachweis der koreanischen Sprachkenntnisse dürfen zudem neben dem Ergebnis der Koreanisch-Sprachprüfung TOPIK auch der Abschluss des Programms des Justizministeriums für die soziale Integration und die Standards des König-Sejong-Instituts für die koreanische Sprache vorgelegt werden. 

Das Ministerium will auch das Programm der Teilzeitbeschäftigung von ausländischen Studenten verbessern. 

Die zulässige Arbeitszeit für Studenten im Kurs für den Associate Degree und im Bachelorstudiengang wird demnach von derzeit wöchentlich 20 Stunden auf bis zu 25 Stunden verlängert.